Urlichsfest für Klein und Groß: bunt – lebendig – wunder-voll

Über tausend Personen feiern buntes Glaubensfest

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08.07.2024





















Einen bunten, lebendigen und wunder-vollen Tag der Gemeinschaft und des Glaubens erlebten über tausend Kinder und Erwachsene am 6. Juli 2024 beim Ulrichsfest in den Grünanlagen am Roten Tor in Augsburg. An vielfältigen Mitmachstationen und bei einem bunten Begleitprogramm wurde an die Bedeutung des Bistums- und Stadtpatrons als Brückenbauer erinnert. Kolping war mit der Aktion „Den orangen Teppich für Familien ausrollen“ und mit dem Angebot, „Schutztürme und -Mauern um die Stadt Augsburg zu bauen“, vertreten.

Wir wollen eine bunte Kirche sein

„Dieses wunderbare Fest zeigt, dass die Kirche von Augsburg lebt. Hier ist ein Miteinander aller Generationen und Nationen spürbar. Wir wollen eine Kirche sein, die bunt ist und Menschen verbindet“, freute sich Bischof Dr. Bertram Meier beim Wortgottesdienst zu Beginn des Festes.

Gemeinschaft zu leben, aufeinander zuzugehen und Brücken im menschlichen Miteinander zu bauen, darum ging es mit kreativen Elementen und schwungvoller Musik kindgerecht beim Wortgottesdienst. Bei einem Anspiel wurden die Kinder eingeladen, es dem Bistumspatron gleichzutun und als „Brückenbauer“ in ihrem Alltag unterwegs zu sein. Mit Holzstäben wurde eine große DaVinci-Brücke in den Farben des Regenbogens gebaut. Sie verweist auf die stete Verbindung Gottes zu den Menschen. „Gott baut auch zu uns immer wieder Brücken und schenkt uns als Zeichen seiner Treue einen Regenbogen“, wandte sich Bischof Bertram an die Kinder. Lebendige Lieder, die teils mit Gesten untermalt waren und zum Mitmachen animierten, spielte die Band rund um den Liedermacher Robert Haas. Der Kinderchor aus der Pfarrei St. Anton in Augsburg unterstützte die Band dabei kraftvoll.

Miteinander schätzen

Auf das Thema des Tages und die Bedeutung Ulrichs als Vermittler zwischen den Menschen ging die Oberbürgermeisterin von Augsburg, Eva Weber, bei einer kurzen Begrüßungsansprache auf der Bühne ein. „Der Hl. Ulrich war nicht nur Bistumspatron, sondern auch Stadtvater. Beim Ulrichsjubiläumsjahr war es uns wichtig, diesen Menschen in die Gesellschaft zu tragen und zu zeigen, dass wir das Miteinander wertschätzen. Bei so einem Fest wie heute kann man das gut erleben“, so Weber.

Kreativität, Bewegung, Talent und Zuhören

Einem kleinen „Festival“ glich die Atmosphäre, die sich nach dem Wortgottesdienst und dem Bühnenprogramm auf dem Gelände ausbreitete. Verteilt über die gesamte Grünanlage luden rund 25 Workshops zum Mitmachen ein: da war mal Kreativität oder Bewegung gefordert, mal stand geschickliches Talent oder einfaches Zuhören ganz im Vordergrund. Wer eine Stärkung brauchte, wurde bei einem der fünf „Foodtrucks“ gut versorgt. Auch Bischof Bertram versuchte sich an der ein oder anderen Station und stellte seine Kreativität unter Beweis.

„Die Familien sollen bei dem Fest spüren können, dass es ganz viele Menschen gibt, denen der Glaube wichtig ist“, so Kerstin Steffe, Mitarbeiterin bei der Ehe- und Familienseelsorge und Leiterin des Organisationsstabs, zum Ziel des Tages. „Wir sind überaus glücklich, dass so viele Menschen gekommen sind. Es ist schön zu sehen, dass das Fest viele Begegnungen ermöglichen und Brücken bauen kann.“

Organisiert und ausgerichtet wurde der Tag von der Ehe- und Familienseelsorge, dem Kolping-Diözesanverband Augsburg und der Katholischen Landvolkbewegung. Seit eineinhalb Jahre liefen die Vorbereitungen rund um das achtköpfige Organisationsteam. Über 70 weitere helfende Hände trugen bei der Veranstaltung zum erfolgreichen Gelingen bei. Auch an anderen Stellen und beim Auf- und Abbau waren Kolpingmitglieder beteiligt.

Bericht nach Vorlage Pressestelle Bistum Augsburg
08.07.2024
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Mit einem Jubiläumsjahr begeht das Bistum Augsburg 2023/24 unter dem Leitwort „Mit dem Ohr des Herzens“ den 1100. Jahrestag der Bischofsweihe und den 1050. Todestag des heiligen Bistumspatrons Ulrich (geboren 890, Bischofsweihe 923, verstorben  973), der „mit dem Herzen hörte“ und auf die Nöte der Menschen seiner Zeit einging. Mit einem vielfältigen Jubiläumsprogramm wollen hörten die Gläubigen im Bistum Augsburg darauf, was Ulrich ihnen heute zu sagen hat.