Kolpingsfamilie Neu-Ulm gedenkt Adolph Kolping
Am 8. Dezember 2024 feierte die Kolpingsfamilie Neu-Ulm ihren Kolping-Gedenktag.
Der Gedenktag begann um 10 Uhr mit einer Messe in der Stadtpfarrkirche St. Johann Baptist. Den Gottesdienst, der mit dem Bannereinzug der Kolpingsfamilie und der Kolpingjugend Neu-Ulm begann, zelebrierten der ehemalige Kolpingpräses Pfarrer Gerstlacher und Kolpingpräses Stadtpfarrer Karl Klein. Pfarrer Gerstlacher war vor gut 40 Jahren in Neu-Ulm und freute sich, dass er nach so langer Zeit den Kolpinggedenktag mitfeiern konnte.
In seiner Predigt ging Pfarrer Gerstlacher ein auf drei Punkte: Danke sagen, mit Bitte fragen und sich auch mal entschuldigen. Friede im Herzen haben – dann kann auch Friede in der Familie, in seiner Umgebung und weiter gespannt einkehren. Zuerst uns selbst sehen und nicht immer andere „anklagen“ – Schuld nicht Anderen geben für sein eigenes Tun und seine eigenen Schwächen.
Nach dem feierlichen Gottesdienst, der mit dem Kolping Grablied endete, ging es zum Pfarrzentrum Johanneshaus. In dem bereits adventlich gedeckten Saal konnten sich die Anwesenden bei Kaffee und - von fleißigen Frauen gebackenen- Kuchen stärken.
Maria Haselbauer, stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie Neu-Ulm, begrüßte alle Kolpinggeschwister und die zahlreichen Gäste recht herzlich, besonders Pfarrer Gerstlacher.
Maria ging nach ihrem geistlichen Impuls ein auf das Zitat vom sel. Adolph Kolping: „Anfangen ist oft das Schwerste, aber Treubleiben das Beste“ und hielt einen kurzen Rückblick auf 100 Jahre Kolpingsfamilie Neu-Ulm, das am 28 April 2024 im großen Rahmen gefeiert worden war.
Ein wesentlicher und sehr erfreulicher Inhalt der Kolping-Gedenktage sind Ehrungen zu langjähriger Mitgliedschaft und Aufnahme neuer Mitglieder in die Kolpingsfamilie.
Mit großem Applaus wurde Hermann Kaiser für 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Kolpingpräses Pfarrer Klein überreichte zusammen mit Maria die Urkunde des Kolpingwerkes Deutschland.
Sehr erfreulich war, dass Maria fünf Jugendliche und zwei Erwachsene als neue Mitglieder in die Kolpingsfamilie aufnehmen konnte. Präses Pfarrer Klein gab den Neumitgliedern seinen Segen.
Kolpingmitglieder die im Jahre 2024 einen runden oder „halbrunden“ Geburtstag ab dem 60. Jahr hatten, erhielten ein kleines Geschenk und bedankten sich erfreut bei Maria für die Aufmerksamkeit.
Nach einem kräftigen Beifall bedankten sich alle für den von vielen Händen schön gestalteten Kolpinggedenktag. Danach konnte man sich bei einer „zweiten“ Tasse Kaffee und noch einem Stück Kuchen rege unterhalten oder den Bilderrückblick „100 Jahre Kolpingsfamilie Neu-Ulm“ anschauen.
Bilder von Karl Schneider, Kolpingsfamilie Neu-Ulm
9.12.2024