Bildersuchfahrt mit dem Fahrrad

Lernt die direkte Umgebung eures Wohnortes kennen, in dem ihr euch auf eine besondere Suchfahrt begebt. Gemeinsam in der Kolpingsfamilie sucht ihr Bilder von bestimmten Punkten im Umland, anhand derer ihr eine Fahrradtour in der Gemeinschaft absolviert. Rätselspaß, Gemeinschaftsgefühl, sportliche Betätigung und Geselligkeit kommen nicht zu kurz.

Für wen?

Jung und Alt, die gerne radeln und rätseln

Wie lange?

ca. 2 Stunden je nach Anzahl der Stationen und Teilnehmenden

Was bringts?

- Gemeinschaft und Natur erleben - sich sportlich und nachhaltig betätigen - Gemeinsamer Abschluss - Heimat besser kennenlernen und sich besser orientieren

Anbieter

Idee kann selbst vor Ort durchgeführt werden

Die Bildersuchfahrt ist relativ schnell und mit einfachen Mitteln organisiert und bietet Spaß und AHA-Effekte für die ganze Kolpingsfamilie. Beim gemeinsamen Abschluss können sich die Familien dann näher kennenlernen.

 

Material

  • Fahrrad
  • Erkundungsfahrer für die Vorbereitung
  • Digitalkamera / Smartphone zum Fotografieren der Wegpunkte
  • Drucker zum Ausdrucken der Bilder; alternativ Fotodrucker in Geschäften nutzen
  • Optional: Rätselfragen und -blätter zu den einzelnen Stationen
  • Papier
  • Klemmbrett und Stifte
  • Erste-Hilfe-Set
  • Bei langen Routen evtl. ein „Besenwagen“, um Nachzügler, erschöpfte Kinder, … einzusammeln
  • Brotzeit für etwaige Rast, Picknick danach o.ä.
  • Belohnung für Gruppen bei erfolgreicher Lösung des Rätsels

 

Und so wird’s gemacht

Um die Bildersuchfahrt vorzubereiten, benötigt man mindestens eine Person, die die Umgebung kennt, um eine passende Route für die Fahrt zu finden. Zur Routenfindung können auch einschlägig bekannte Internetkarten verwendet werden. Auf der Route sollten sich markante Punkte befinden, die man fotografiert. Dies können z.B. sein:

  • Straßenschild
  • Wegkreuz
  • Kirche (Teil einer Kirche)
  • Baum (eindeutig zu erkennen)
  • Bekannte Objekte/Gebäude
  • Markante Punkte im Umfeld

Die Bilder können so gewählt werden, dass am Schluss Start- und Zielort identisch sind, das erleichtert den Ablauf.

Die ausgedruckten Bilder werden jeweils an der vorhergehenden Station aufgehängt, sodass das Bild den nächsten Standort darstellt. Die Radler*innen sollten vom jeweiligen Standort aus durch das aufgehängte Bild eine Idee bekommen, wohin es als nächstes geht. Entweder ist das Objekt auf dem Bild ungefähr in Sichtweite (z.B. Wegkreuz) oder es ist sehr bekannt (z.B. Kirche), dann kann eine Station ggf. auch ein wenig weiter entfernt sein.

Tipp: Schreibt zu den Bildern einen Hinweis wie „Hier findet heute, xx.xx.20xx, die Bildersuchfahrt der Kolpingsfamilie xy statt. Bitte seid keine Spielverderber und lasst die Bilder hängen“. Das erhöht die Chancen, dass niemand etwas entfernt.

Optional kann man sich zu den verschiedenen Bildern noch ein Rätsel überlegen. Die Fragen werden unter dem Bild gestellt und die Gruppen bekommen einen Zettel ausgehändigt, auf dem die Lösungen notiert werden.

Ist die Route klar, sollten die Teilnehmer eingeladen werden. Die Einladung sollte folgendes enthalten:

  • Wann und wo müssen die Fahrer*innen am Start sein?
  • Wann beginnt die Fahrt?
  • Wo und wann soll die Fahrt enden?
  • Wie viele Kilometer werden gefahren?
  • Was muss mitgebracht werden? (Stift, Trinken, Essen, etc.)
  • Helme und Schutzausrüstung mitbringen
  • Für welche Altersgruppen ist das Terrain geeignet?
  • Wo findet die Abschlussveranstaltung statt?
  • Art der Anreise?

Ist die Organisation der Suchfahrt abgeschlossen und der Termin steht vor der Tür, sollte die Streckenführung genau beobachtet werden. Am besten ist es, noch am Tag vor der Aktion die gesamte Strecke abzufahren und auf Veränderungen zu achten. Es wäre nicht das erste Mal, dass Tagesbaustellen und Umleitungen die Planung ins helle Chaos stürzen. Wer früh genug Bescheid weiß, hat zumindest noch ein wenig Zeit zum Handeln und kann der Bildersuchfahrt ein paar aktuelle Hinweise beilegen.

Bei der Durchführung ist darauf zu achten:

  • Teilnehmer*innen werden in Gruppen eingeteilt
  • Der Start findet zeitversetzt gruppenweise statt
  • Eine Handynummer pro Gruppe sollte den Verantwortlichen bekannt sein (und umgekehrt)
  • Erste-Hilfe-Sets verteilen oder zumindest eines bei den Verantwortlichen stationieren
  • Am Ende der Veranstaltung müssen die Stationen wieder eingesammelt werden (idealerweise eine Person in der letzten Gruppe beauftragen)
  • Am Ankunftsort sollten Getränke zur Verfügung stehen und die Möglichkeit zum Ausruhen (Sitzgelegenheiten etc.)
  • Urkunden oder Belohnungen für die gelösten Rätsel bereithalten
  • Überlegt euch, wie ein gemeinsamer Abschluss aussehen kann: Gibt es noch ein gemeinsames Essen? Kuchen? Picknick?